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Honigschleudern – Physik, Chaos und süßer Nektar.

Honig. Lecker, gesund, klebt wie Bolle. Und wenn man denkt, das Schwierigste beim Imkern sei, nicht von 40.000 aufgebrachten Bienen gleichzeitig angegriffen zu werden – weit gefehlt. Kommt die nächste Herausforderung: Wie kommt der Honig ins Glas? Der Honig muss aus den Waben. Und das ist der Moment, in dem die Honigschleuder ihren Auftritt hat.


Wie funktioniert eine Honigschleuder?

Im Prinzip ist das Ding eine Mischung aus einer Waschmaschine und einer Rakete – nur halt mit Honig. Die Waben werden in einen Wabenkorb innerhalb des Kessels eingesetzt und das Teil dreht sich mit irrer Geschwindigkeit, und durch die Zentrifugalkraft fliegt der Honig aus den Zellen, klatscht an die Innenwand des Kessels und fließt gemächlich nach unten in den trichterförmigen Boden zum Quetschhahn hin.


Physik in Kurzfassung:

Wenn sich etwas dreht, will es weg. So wie man auf einem Karussell gerne mal unfreiwillig neue Freundschaften schließt, weil man in fremde Arme geschleudert wird. Oder wie die Wäsche im Schleudergang, wo das Wasser durch kleine Löcher der Wäschetrommel zischt. Nur dass hier eben Honig durch die Gegend fliegt.

Welche Schleuder darf’s denn sein?

Man denkt ja: "Ach, ist doch nur eine Schleuder." Aber nee, weit gefehlt – es gibt unverschämt viele Modelle:

  • Radialschleudern: Die Waben stehen sternförmig fest, der Honig haut einfach ab. Sehr effizient, da mehrere Waben im Rähmchen eingelegt werden können, aber ein bisschen so spannend wie ein Brotbackautomat.
  • Tangentialschleudern: Hier liegen die Waben quer, das braucht mehr Power, aber die Waben “überleben” besser. Die Waben müssen manuell gewendet werden, a bissl mehr Arbeit. Also ein bisschen behutsamer, falls man ein sentimentales Verhältnis zu seinen Waben hat und diese weiterverwenden möchte.
  • Selbstwendeschleudern: Die rassigste unter den Schleudern. Die Waben wenden sich je nach Drehrichtung des Schleudergangs von selbst. Physik, die begeistert.

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Worauf kann man noch achten?

  • Material: Edelstahl ist super. Plastik ist günstig. Sie wissen schon, worauf ich hinaus will.
  • Größe: Kommt drauf an, ob Sie 3 Bienenvölker haben oder eine ganze Armada.
  • Antrieb: Manuell? Gut für Muckis. Elektrisch? Gut für Leute, die sich sagen: "Ich hab schon genug Stress."

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Tuning-Nerds:

Falls Sie ein Bastler sind – ja, man kann die Schleuder tunen. Programmierbare Drehmotoren, Honigsensoren, WLAN-Anbindung... Aber überlegen Sie mal: Wollen Sie wirklich eine Push-Nachricht auf dem Handy, die sagt: "Schatz, Dein Honig läuft aus!"?


Fazit

Eine Honigschleuder ist ein großartiges Ding. Vorausgesetzt, man hat genug Platz, Geduld und keine Angst davor, dass die Küche nachher ausschaut, als hätte Winnie Puuh eine Party gefeiert. 

Aber hey – es ist Honig! Und für die Bienen. Aus der Natur. Und vom Imker!. 

Also: Pack Mas: Ran ans Schleudern!